Mein Name ist Anita Gambillara.
Ich lebe mit meinem Mann, 2 Kinder, 3 Hunden und 1 Katze in Schleswig-Holstein.
Seit 1989 bin ich in Deutschland und mit dem Tierschutz in Ungarn bin ich vor ca. 5 Jahren in Kontakt gekommen, als ich auf FB paar Winterfotos eines ungarischen Tierheimes sah.
Kurz darauf saß ich im Flieger Richtung Ungarn und stand mitten in diesem oben erwähnten Tierheim.
Ich erinnere mich immer noch sehr gut daran wie mein Herz raste, meine Tränen liefen und wie ohnmächtig ich mich fühlte.
Hunde… gross und klein, ängstlich und selbstbewusst, Welpen und die ganz Alten. Die meisten Hunde freuten sich, als ich mich ihnen näherte, andere zogen sich in ihre Hütten zurück und wieder andere lagen nur apathisch da.
Dieser Besuch hat mein Leben geändert. Mich haben diese Augen nicht mehr losgelassen.
Es dauerte nicht mehr lange, bis ich mich mit anderen Tierschützern kurz geschlossen habe und meine erste Spendentour fand im März 2014 statt. Darauf folgten noch Einige und jetzt reise ich mit Freunden regelmässig nach Ungarn. Wir bringen Spenden, besuchen Tierheime und Tötungstationen. Ich schaue mir die Umstände in Dörfern an und unterhalte mich mit Menschen vor Ort. All diese Besuche, Spendenfahrten und Anderes haben wir aus eigener Tasche finanziert.
Ich helfe ausserdem bei mehreren Vereinen mit Übersetzungen und besonders intensiv arbeite ich mit dem Verein "Kettenlos" zusammen, deren Arbeit ich sehr schätze.
Ich habe viele wunderschöne Momente erlebt, inzwischen 3 Hunde aus Ungarn adoptiert und Einiges auf die Beine gestellt. Ich lernte ein paar tolle Menschen kennen, die mit mir nach Ungarn gefahren sind und denen dann diese Hunde auch nicht mehr aus dem Kopf gingen.
Der Grundstein unseres Verein war gelegt. Gemeinsame Spendenfahren wurden fest eingeplant und dank Anke konnten monatliche Auslandshundetreffen organisiert werden. Auch wir Menschen trafen uns oft und haben ständig überlegt, wie wir mehr helfen könnten.
Irgendwann war klar, jetzt ist es soweit, wir gründen einen Verein!
Es war nicht einfach, da alle ziemlich viel mit Job, Tieren, Familie, Haus und Hof um die Ohren haben. Aber wir haben es geschafft!
Mein Name ist Anke Kuznik,bin gelernte Tierarzthelferin und Reitpädagogin und ich lebe und arbeite in der Nähe von Kappeln.
Für die meisten Leute in der Region ist mein Name untrennbar mit dem Ponyhof verbunden und mit "Brisi",dem sportlichsten Beaglechen diesseits des Äquators.
Auf dem Ponyhof arbeite ich mit Menschen mit besonderem Förderbedarf auf und am Pferd und habe nebenberuflich schon sehr lange Pferde aufgenommen,deren Besitzer sie nicht mehr wollten oder sie nicht mehr brauchen konnten,teilweise mit massiven seelischen oder medizinischen Befunden.
Fast alle Pferde fanden auf dem Hof eine neue Aufgabe,einige wurden gut vermittelt.
Als ich dachte,alles ginge so weiter,stolperte ich über eine Mitfahrersuche von Anita und dachte"na,schlimmer kann's nicht werden!" 😂 😂 😂
Es wurde schlimmer-Engagement im Tierschutz kann zur Sucht werden und so muß ich mich zurückhalten,endlich mal nicht bei jeder zweiten Tour einen Hund mit nach Hause zu nehmen 😉
So hab'ich nun drei Hunde,zwei davon sind Ladies aus Ungarn,fahre seit etwas über zwei Jahren regelmäßig mit und freue mich,wenn ich helfen kann.
Auch wenn die Hilfe in einem Land ist,die die eigenartigste Sprache der Welt hat....
Die werden mich trotzdem nicht los!
Mein Name ist Nicola Rapp, ich lebe mit meinen Tieren - Hunde, Pferde, Rinder, Katzen auf einem kleinen Hof in der Nähe von Kappeln.
Seit langer Zeit nehme ich schon Notfalltiere auf, die eigentlich nur kurz bleiben sollten - doch einige haben dann doch ihr zu Hause bei mir gefunden. Vor 2 Jahren folgte ich dem Aufruf von Anita Gambillara und sammelte Spenden für die Hunde in Ungarn. Als es bei der Übergabe der Spenden dann hieß, das kurzfristig noch ein Mitfahrer für die Spendentour benötigt wird, sagte ich spontan ( allerdings mit gemischten Gefühlen) zu. Wie gut ....denn diese Ungarntour veränderte Vieles und Tierschutz bekam nochmal ein ganz anderes Gesicht. Ich habe viele tolle Hunde kennen gelernt und großartige Menschen, mit denen ich zusammen weinen aber auch unglaubliche Glückmomente erleben konnte und bestimmt auch weiterhin erleben werde 😍
Mein Name ist Stefanie Sack. Ich lebe mit meinen 5 SaveAnimal e.V. Hunden und einer Landschildkröten in Baden-Württemberg.
Anita Gambillara habe ich in einem Hundeerziehungsurlaub auf der schönen Insel Fehmarn kennengelernt. Sie hat mit dem verrückten Cooper 2 Tage an dem Workshop teilgenommen. Lang genug, damit ich mich in den kleinen „Kackkopf“ verlieben konnte und eine wunderschöne Freundschaft mit Anita begann. Am Ende des Urlaubs hatte ich das Cooperchen im Gepäck, denn wo 1 verhaltensflexibler Hund (mein unvergessener Sam) Platz hat, passt auch noch ein zweiter dazu. Nachdem mein Sam gegangen ist, durfte Yukon bei mir einziehen. Und damit die Herren nicht so alleine sind, macht mein kleines Finchen unser Rudel komplett. Bzw. zur Zeit befinden sich noch Bärchen und Happy bei uns. Sie dürfen als "Hospiz-Hunde" ihre letzte Zeit als Familienmitglied hier verbringen. Ich liebe meine Bande!!
Heute bin ich ein Teil von SaveAnimal e.V. Nehme Pflegehunde bei mir auf und vermittle diese im Süden Deutschlands, unterstütze unseren Verein aus der Ferne so gut es geht.
Es ist schön zu sehen, dass Tierschutz auch mit Herz und Verstand möglich ist. Und was unser kleiner Verein bereits mit „Hilfe vor Ort“ erreicht hat, ist großartig. Ich freue mich, Teil dieser tollen Arbeit sein zu dürfen!
Melissa Sierig
Text folgt....